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Reisebericht südliches Neuseeland – Die Catlins

Die Catlins ganz im Süden Neuseelands sind ein Gebiet mit viel Regenwald, rauen Küsten, Sandstränden und reich an Vogelarten – ein guter Start für unsere diesjährige Tour. Nachdem wir in Christchurch unseren Mercedes Sprinter Campervan abgeholt hatten, stand daher zunächst eine recht lange Autofahrt Richtung Dunedin auf dem Plan.

Unser Campervan

Die Eingewöhnungsphase beim Fahrzeug war etwas spannender als bei Kermit, weil der Sprinter mit 7m Länge doch etwas größer ist. In engen Kurven braucht man deutlich mehr Platz und beim ersten Manövrieren auf dem Parkplatz eines Supermarkts fühlte es sich für mich eher so an als lenkt man einen Reisebus.

Aber „der Neue“, der absichtlich keinen Spitznamen bekommen hat, weiß definitiv zu überzeugen: Mit Dusche und Toilette an Bord, sehr viel Stauraum und einem bequemen Durchgang vom Fahr- in den Wohnbereich. Die Dusche ist zwar supereng und mit dem Klo mitten drin hat man kaum Platz sich zu drehen. Trotzdem hat man grundsätzlich die Möglichkeit, sich zu waschen und dadurch ist es kaum nötig teure Campingplätze anzufahren.

Dadurch, dass wir auch keinen externen Strom brauchten, haben wir bei vier von 21 Übernachtungen überhaupt etwas gezahlt. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man Geld spart, man hat in der Regel auch die schöneren Stellplätze.

Der Sprinter ist aber vor allem auch ein Diesel Fahrzeug mit ordentlich Power. Das hat uns das ein oder andere Mal durchaus davor bewahrt, im Schneckentempo die größeren Steigungen hochzueiern. Der Motor ist vergleichsweise sparsam und der Diesel günstig, wodurch sich auch der höhere Mietpreis eigentlich schon gerechnet hat.

Aber genug zum Camper und zurück zu unserem Reiseziel, den Catlins. Bevor wir dort ankamen, hatten wir erstmal drei Tage mieses Wetter und bescheidene Sicht. Wir kamen also im Regenschauer bei den Moeraki Boulders an, die wir eigentlich lieber bei untergehender Sonne oder mit Milchstraße im Hintergrund gesehen hätten.

Daher haben wir gleich einen ersten Puffertag in Dunedin verbraten, um dem Wetter die Chance zu geben weiter zu ziehen. Schließlich wollen wir nicht dem Regen hinterherfahren.

Nugget Point Lighthouse

Und das hat sich ausgezahlt! Beim Erreichen unseres nächsten landschaftlichen Highlights, dem Nugget Point Lighthouse, macht das Wetter eine Kehrtwende. Als ich abends meinen Foto-Spot gefunden habe und auf den Sonnenuntergang warte, lichtet sich die Wolkendecke und die späten Sonnenstrahlen tauchen die Landschaft in leuchtend warmes Licht.

Gelbaugenpinguin an der Sandfly Bay

Am nächsten Morgen kamen wir nicht drum herum, noch vor Sonnenaufgang aufzustehen und uns im Dunkeln erneut auf den Weg zum Nugget Point zu machen. Mit Stirnlampen bewaffnet ging es den halben Weg zum Leuchtturm entlang und dann abseits des Weges einen schmalen Pfad am Berggrat steil in die Höhe. Von hier aus hatten wir eine hervorragende Sicht auf den Leuchtturm und die dahinter liegenden Nuggets in der Tasmansee. Ab dann hieß es warten auf das Morgengrauen und warten auf die ersten Sonnenstrahlen.

Nach diesem Spektakel machten wir uns auf den Weg weiter in den Süden und damit tiefer in die Küstenregion der Catlins hinein. Wir kamen an der Sandfly Bay vorbei, an der wir Seelöwen und Gelbaugenpinguine bei der Mittagsruhe beobachten konnten. Eine Wanderung am Catlins River hingegen entpuppte sich nach anfänglich herrlicher Landschaft dann leider als Bushwalk, von denen wir inzwischen doch irgendwie die Nase voll haben ;-).

Wasserfälle

Aber das konnte meine Begeisterung für die Catlins nicht schmälern. In den Jahrhunderte alten Regenwäldern mit ihren dort beheimateten Vogelarten ist immer was los, ein Zwitscher- und Pfeifkonzert vom Feinsten. Für Abwechslung sorgen verschiedene Kaskaden-Wasserfälle, wie die McLean- oder auch die Purakaunui-Falls, die definitiv einen Besuch wert sind.

Einige Zeit verbrachten wir in der Purakaunui Bay ganz im Süden. Eine wunderbare Bucht mit Strand, zur einen Seite umgeben von hohen Felswänden und zur anderen mit Getreideflächen.

Morgens und abends ergibt sich in der tief stehenden Sonne ein wunderbares Licht zum Fotografieren, während sich die Oystercatcher im seichten Wasser ihre Mahlzeit herauspicken.

Ein weiteres Highlight war für uns die Beobachtung von Hector-Delfinen ein Stück weiter westlich in der Curio Bay. Die kleinen Delfine surfen (wenn ihnen danach ist) in den Wellen und springen im Wasser hin und her. Wenn man zum Baden ins Meer geht und ein bisschen Geduld mitbringt, kommen sie oft auch interessiert vorbei geschwommen. Ich bin allerdings zu sehr Warmduscher für das Wasser in diesen Breitengraden ;-).

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