Reisebericht Südamerika – Von der Atacama-Wüste übers Altiplano zum Ausangate
Während unserer Patagonien-Reise hat uns schnell das Südamerika-Fieber gepackt und es war klar, dass dies nicht unser letzter Besuch gewesen sein soll. So kam es dann auch und nur ein Jahr später begannen wir mit der Planung. Über Chile waren wir schon gut informiert und wir wussten, dass es im Norden mit der Atacama-Wüste noch eine fantastische Ecke zu entdecken gab. Außerdem wollten wir nach Peru, um Machu Picchu zu besuchen und in den Südanden wandern gehen. Und wie verbindet man das? Genau, mit einem Reise durch Bolivien, genauer das Altiplano Hochplateau, das quasi genau an die Atacama-Wüste angrenzt.
Die Route
Die grobe Route war also bald festgelegt: Anflug nach Calama in Chile, wo wir uns ein paar Tage in San Pedro de Atacama akklimatisieren wollten. Das war nötig, denn unsere Reise sollte uns in Regionen über 4000 und 5000 Höhenmeter bringen. Zum Akklimatisieren eignet sich San Pedro de Atacama hervorragend, denn die Region liegt auf 2400 bis über 4000 Höhenmetern. Für uns waren das Höhen, die wir so noch nicht kannten. Vor einigen Jahren sind wir auf Teneriffa von null auf 3500 Hm in kurzer Zeit gekommen und ich muss schon sagen, dass ich da schon ordentlich am Pumpen war – ohne große körperliche Leistung.
Für das bolivianische Altiplano suchten wir uns eine mehrtägige geführte Tour im Geländewagen. Bei unseren Recherchen haben wir von mehreren Quellen gelesen, dass eine Selbstfahrer Tour dort schwierig und sehr kompliziert wäre. Nun, wir haben diesen Infos geglaubt und uns einen Anbieter raus gepickt, mit dem es in privater Tour für fünf Tage über das Hochplateau gehen sollte. Die Detailplanung über die Tour und Ziele zog sich etwas hin, denn außer ein paar Reiseberichten fand ich es relativ schwer gute Informationen über die Region zu finden. Das fing schon mit der Auswahl der Unterkünfte an. Es kam vor, dass wir zwei, drei zur Auswahl hatten und darüber aber überhaupt keine Erfahrungen lesen konnten, höchstens ein bisschen was auf spanisch. Natürlich legten wir uns zur Organisation wieder eine Google Map an, auf der wir alle relevanten Spots sammelten und letztendlich damit eine Route mit dem Tourenanbieter aushandelten.
Im weiteren Reiseverlauf besuchten wir die Salar de Uyuni und legten anschließend einen Stopp in La Paz ein, der Verwaltungshauptstadt Boliviens. Dort machten wir eine Trainingswanderung und schauten uns auf den Hexenmärkten um. Als letzte Etappe ging es nach Peru, wo wir von Cusco als Ausgangspunkt Machu Picchu sehen wollten. Als letzte Etappe machten wir uns auf eine fünftägige Wanderung zum Berg Ausangate. Das ist ein in den Südanden gelegener 6-Tausender mit großer religiöser Bedeutung für die Einheimischen und außerdem ein fantastisches Wandergebiet.
Atacama-Wüste
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