Nach nunmehr 15 Tagen haben wir nun schon die Hälfte unserer Zeit in Neuseeland hinter uns! Zeit für mich, ein Zwischenfazit zu schreiben. Wir sind jetzt mittendrin und viele Abläuft passieren schon vollautomatisch.. Schlafzeug verstauen und Kermit zum Fahren herrichten, nächste Etappen planen usw.
Mittlerweile im Norden der Südinsel angekommen, haben wir schon in etwa 1400km abgefahren, 260 Liter “91 Benzin” verheizt und haben damit wohl in etwa eine ähnlich schlechte CO2-Bilanz wie unsere Flüge aus Frankfurt. Wir sind super sehenswerte Küstenstraßen abgefahren, haben die Hobbits im Auenland besucht (und nur einen Kran und Touristen angetroffen), festgestellt, dass es in Neuseeland auch sehr viele blühende Gräser und Bäume gibt, haben Glühwürmchen in dunklen Urwäldern aufgesucht, sind bei Rotorua in Teufels Küche gekommen (und haben dafür auch noch Eintritt gezahlt), haben unzählige Bushwalks hinter uns, einen Alpinen Wanderweg zum Gipfel gemeistert und dort wegen denkbar schlechten Wetterbedingungen doch abgebrochen, und wir haben festgestellt, dass die Lämmer auf den Weiden nicht nur süß aussehen, sondern gegrillt auch exquisit schmecken.
Für mich zeichnet sich Neuseeland bisher vor allem dadurch aus, dass es wahnsinnig vielfältig ist. Nicht zuletzt durch die vielen Bushwalks (ein Weg durch den “Busch”/“Dschungel” whatever) ist es wie in Thailand, nur das Klima ist deutlich angenehmer. Ich habe Südseestrände, große Weideflächen und Farmen die eher an Texas erinnern. Kurze Zeit später fühlt man sich wie in den Schottischen Highlands, und später wie in Schweden oder Norwegen in den Fjorden. Die Vulkanlandschaft erinnert hingegen wieder stark an Island, und die verrückten Berge und Getreideanbaugebiete an die italienische Toskana. Nicht nur für Fotografen ein absoluter Traum, für den man aber genug Zeit mitbringen muss. Wenn man allerdings dann mal da ist, kann man sich zweifellos das Bereisen vieler anderer Länder sparen (so wirklich ganz rein theoretisch).
Seit einigen Tagen sind wir nun auf der Südinsel und damit bei meinem persönlichen Favoriten der beiden angekommen. Auch wenn die Nordinsel es durchaus geschafft mich mit ihrer Vielfältigkeit zu überzeugen, so bin ich jetzt doch sehr heiß drauf die Gegend um den Mt Cook, den mit 3724m höchsten Berg Neuseelands, einige Gletscher wie den “Franz Josef” und die Milford Sound Fjorde zu erkunden.
Soviel von uns, das nächste Update wird definitiv kommen. Bis dahin wünsche ich allen in Weihnachtsstimmung frohe Weihnachten ;)
Ciao!
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