21. Juli 2012
Ich wache um 9 Uhr auf. Mit der Vorstellung mir ein französisches Frühstücksbuffet mit Croissants und Orangensaft zaubern zu können, führt mein erster Weg zum Bunn Pris Supermarkt. Zwar gibt es Baguette, für die Croissants müssen aber alternativ Rosinenbrötchen und für den Orangensaft Bananen hinhalten… so viel zu französisch. Da es kurz trocken scheint, lege ich meinen Schlafsack zum Lüften raus auf eine Bank und koche mir Tee. Anschließend frühstücken wir und stellen fest, dass es in neun von zehn Rosinenbrötchen keine einzige Rosine geschafft hat, dafür schmeckt Baguette mit Banane und Nutella exzellent.
Nachdem wir noch drinnen rumgehangen haben, beschließt Raphi gegen 2 Uhr den Bus Richtung nach Leknes zu nehmen um ein Auto zu mieten und anschließend den Norden per Straße zu erkunden. An der Bushaltestelle wartend, rollen 3 bekannte Gesichter auf Fahrrädern an uns vorbei Richtung Campingplatz, die zwei Norwegerinnen und die Argentinierin. Da es mittlerweile angefangen hat zu regnen und wir in dem Bushäuschen quasi inkognito sind, wird unsere Anwesenheit aber nicht wahrgenommen. Der Bus kommt und nach einer kurzen Verabschiedungszeremonie trennen sich unsere Wege für diesen Sommer. Ich geh noch kurz kochen (Reis, Mandarinen und Thunfischpfanne) bevor ich die Fahrradgang aufsuche und ein bisschen plausche. Sie überlegten eine Fischerhütte zu mieten aber mit 600NOK pro Person und Nacht ohne Warmwassernutzung ist ihnen das dann verständlicherweise zu teuer.
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